Moovi E-Scooter im Test

 

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E-Mobilität beim Campen dank Moovi!

 

geschrieben von Mike.

 


 

 

Auf unserer Tour durch Dänemark und auf der dänischen Insel Bornholm hatten wir das Glück den E-Scooter von Moovi auf Herz und Nieren testen zu dürfen. Anfangs standen wir der Sache eher skeptisch gegenüber. Ein Elektroroller für Erwachsene?

Ist das nicht ein Spielzeug für Kinder? Ist der nicht zu sperrig? 🤔

 

Aber beginnen wir von Anfang. Nach einem netten Telefonat mit Felix von der Firma Moovi, trafen die beiden E-Scooter pünktlich genau eine Woche vor unserem Reisebeginn bei uns ein.  Wir waren natürlich neugierig und wollten nicht warten bis wir erst in Dänemark sind um ihre Funktionsfähigkeit und das Handling zu überprüfen.

 

Beim Auspacken fielen uns als erstes die Stoffsäcke auf, in denen die Roller eingepackt sind.  Definitiv ein Pluspunkt! So werden Kratzer am Lack der Roller beim Ein- und Ausladen und vor allem während der Fahrt im Wohnmobil vermieden, wo es in der Heckgarage ja auch schon mal ganz schön rappeln kann.

Dasselbe gilt natürlich auch für andere Gegenstände die neben den Moovis transportiert werden.

 

In den Säcken befand sich neben dem 400 Watt Netzteil und das in der Lieferung enthaltene Boardwerkzeug. Nach 2 stündiger Ladezeit konnte es dann losgehen auf die Straße... Aber halt, Juli meinte irgendwo gelesen zu haben, dass die Roller die über eine Straßenzulassung verfügen müssen inklusive Nummernschild und vor allem versichert sein müssen. Hmmm... hinten am Roller befand sich ein Nummernschild. Ist der Roller vielleicht schon versichert? Nach einem kurzen Telefonat mit Felix gab es Entwarnung. Jeder Roller der Firma Moovi wird automatisch angemeldet und versichert verschickt, so dass man nach der Lieferung komplett stressfrei losdüsen kann ohne sich um irgendetwas kümmern zu müssen. Cool!

 

Die Versicherung erlischt nach einiger Zeit dann automatisch. So hat man genug Zeit sich entweder nach einer eigenen Versicherung für seinen E-Scooter umzuschauen oder man bleibt einfach gleich bei dem Anbieter.

 

 

Der Roller wird nach dem Laden mit 3 einfachen Handgriffen „aufgebaut“. Lenkstange hochklappen,  Griffe arretieren und Lenkerhöhe einstellen, fertig!

 

Jetzt noch kurz die Beschreibung lesen, den Boardcomputer einschalten, Fahrmodi wählen und ab geht`s auf die Straße.

 

Glücklicherweise war die Straße bei uns am Haus gerade aufgrund einer Baustelle gesperrt und wir konnten nach Herzenslust rauf und runter rasen. Sogar Juli hatte einen riesen Spaß, die vorher noch skeptischer war als ich 😄

 

 

Die beiden an uns gelieferten Roller verfügen jeweils über 3 Bremssysteme. Eine Motorbremse, eine Handbremse und eine Hinterradbremse. Die Beschleunigung ist wirklich sehr gut, das Fahrverhalten in den Kurven gewöhnungsbedürftig, gerade für Motoradfahrer, aber stabil. Die Bremswirkung der Motorbremse ist sehr stark und sollte dosiert eingesetzt werden.  Die Hinterradbremse ist von der Bremswirkung OK, die Handbremse sollte auch human eingesetzt werden.  Mit einer Reichweite von knapp 30 km ist der E-Scooter für unsere Zwecke, wie kurze Einkaufstouren in die Stadt, die man nicht unbedingt mit dem großen Wohnmobil machen möchte, bestens geeignet. Da der Roller vorne eine große Stahlöse hat, lässt sich dieser mit einem Fahrradschloss sicher beim Einkaufen abstellen und bietet Langfingern keine Chance den Roller unbemerkt zu entwenden, was wir gut durchdacht finden.

 

Wir haben 2 verschiedene Roller bekommen; einen etwas kleineren mit schmaleren Reifen (für Juli mit ihren 1,60 m perfekt 😁) und einen etwas größeren mit breiteren Reifen. Beide erreichen 20 kmh, was schon echt nicht schlecht ist.

 

Geschwindigkeitsrekorde kann man mit den Rollern nicht brechen, aber eine Geschwindigkeit von 20 kmh ist mehr als ausreichend um am Straßenverkehr sicher teilzunehmen und zügig von A nach B zu gelangen.

 

 

In Dänemark angekommen ergatterten wir an der Ostküste auf der Insel Langeland einen schönen Spot direkt am Meer an dem wir beschlossen ein paar Tage zu bleiben. Erfahrene Camper die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, kennen das Problem wahrscheinlich: Es ist ein schöner Platz erreicht, egal ob auf einem Campingplatz oder in der Natur an dem man einige Tage bleiben möchte. Um kurz in die Stadt, zum Bäcker oder ähnliches zu fahren hat man nur die Möglichkeit, entweder alle Sachen wieder ins Wohnmobil einzuladen und den Platz der Begierde zu verlassen und damit Gefahr zu laufen, dass dieser bei der eigenen Rückkehr bereits anderweitig vergeben ist, oder eben zu Fuß, mit dem Fahrrad odernatürlich mit seinem E-Scooter zu fahren 🤗

 

 

Nach 2 Tagen überkam uns der Heißhunger nach „Wiener Brot“ ( ein dänisches Blätterteiggebäck mit Pudding, Zuckerguss und gerösteten Mandeln *sabber* 😋). Kurzerhand wurden die Roller ausgepackt und wir fuhren mit unseren Rollern in die nächste 6 Km entfernte Stadt. Anfangs hatten wir Bedenken ob die Roller mit den Straßenverhältnissen überhaupt klar kommen, weil die Straße zu unserem Stellplatz aus Schotter bestand und zum Ende hin aus festgefahrenem Sand. Aber da hatten wir uns umsonst Sorgen gemacht. Die Roller meisterten auch diese Straßenverhältnisse relativ gut. Zugegeben Offroader sind die E-Scooter von Moovi nicht, aber bei leichtem Schotter oder Sand hat der Roller durchaus gute Fahreigenschaften beweisen. Wobei hier die größeren Reifen auf jeden Fall Sinn machen, Juli hatte es stellenweise nicht ganz so einfach. Dafür punktet er auf asphaltierten Straßen, wo er sehr gut zu handeln ist und seine Stärken ausspielen kann umso mehr.  Also wir uns auf den Rückweg machten dämmerte es schon ein wenig, so dass wir die Vorder- und Rücklichter an unseren Rollern einschalteten um für andere Verkehrsteilnehmer besser sichtbar zu sein. Auch das finden wir sehr gut durchdacht. 

Zurück am Wohnmobil schalteten wir unseren Stromwandler im Wohnmobil an und luden die Batterien wieder auf, damit die Roller immer für die vollen 25 - 30 KM weiterhin einsatzbereit waren.

 

 

 

Die Wochen in Dänemark vergingen wie im Fluge und die beiden Roller haben uns viele Male auf unserer Tour das Leben angenehmer gemacht. Sogar in Lökken am Autostrand konnten wir durch den Sand düsen.

 

Für uns, die nicht gerne mit einem Fahrradgepäckträger verreisen und auch sonst nicht so die Radfahrer sind, stellen die E-Scooter eine tolle Alternative zu Fahrrädern oder E-Bikes da.

Wirklich klein zusammfaltbar, passt auch in einen Kastenwagen oder in die Heckgarage des Wohnmobils und kann nicht so leicht gestohlen werden wie die Fahrräder die draußen transportiert werden.  Und was für jeden Camper super wichtig ist: Sie wiegen nicht so viel wie Fahrräder!

 

 

 

Uns haben die Roller der Firma Moovi wirklich von A-Z überzeugt und wir werden diese in Zukunft auf unseren Touren mitnehmen, weil Sie unsere Art von Campen einfach sinnvoll ergänzen und uns unsere Urlaubszeit noch mehr genießen lassen.

 

 

 

Neu ist das Lastensystem, so kannst du sogar einen Bierkasten bequem transportieren!

 

 


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